... und als die endlosen Wälder Wintholts sich lichteten, erblickte ich den immer nebligen Estamere-See. Dort, auf der anderen Seite des Sees wirkte der gewaltige Finsterwall wie ein Spielklotz, den die Götter vergessen haben, wegzuräumen. Dort, am Ende der Drachenbucht, eingebettet in die Klippen lag Halwian, die Stadt der fünf Türme. Die Ewige Flamme des Leuchtturms wies dem Schiff den Weg an den scharfen Riffen vorbei in den Hafen. Die fünf Türme waren einst von den Drachlingen gebaut. Entlang der Rampe zogen sich Gebäude über dutzende Ebenen bis oben auf die Klippe, wo sich die Stadttore auf einen schmalen Bergpfad öffneten, dem zweiten Zugang zu der Stadt. Ich hörte von den Wundern der Stadt, unterirdische Gewächshäuser in den Tiefen stillgelegter Minen, die endlosen Katakomben unterhalb der Stadt, die bis weit unter den See reichen sollten oder das Observatorium auf einem Vorsprung noch einmal mehr als zwanzig Meter über den Toren, in dem man den Göttern näher war, als an den meisten anderen Orten in Lorakis. Der Reichtum der Gold- und Eisenminen in den Bergen hatte Menschen, Alben, Varge, Gnome und vor allem Zwerge aus ganz Dragorea angelockt, einige wenige sogar aus dem fernen Takasadu und Farukan. Doch andere waren nicht freiwillig hier. Seit das benachbarte Dalmarien vom Bürgerkrieg zerrissen wurde, zogen immer mehr einfache Leute über den Finsterwall, um hier Schutz zu finden. Wer konnte schon erahnen, welche Abenteuer ihn hier erwarteten!
Ab dem 11.6.2017 werden die Geheimnisse Halwians und seiner Nachbarn gelüftet. Kevin und Ben präsentieren euch die Halwian Chroniken. Natürlich in der Burg!
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